INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort zur Reihe „Wirklichkeit und Wahrnehmung in der Frühen Neuzeit“
(S. 5)
Ralf-Peter Fuchs/Winfried Schulze (München)
Zeugenverhöre als historische Quellen – einige Vorüberlegungen
(S. 7 – 40)
ANNÄHERUNGEN: MITTELALTERLICHE ZEUGENVERHÖRE,
GELEHRTENVERHÖRE
Arnold Esch (Rom)
Mittelalterliche Zeugenverhöre als historische Quelle.
Innenansichten von Zeiterfahrung und sozialem Leben (S. 43 – 56)
Markus Friedrich (München)
„Mundtlich zuhandelen sei gefehrlich, schrifftlich sei das beste“ –
Anhörungen
als Mittel der Konfliktlösung und ihre Kritik durch frühneuzeitliche
Theologen (S. 57 – 86)
ERINNERUNG, ÜBERLIEFERUNG, ZEITWAHRNEHMUNG
Ralf-Peter Fuchs (München)
Erinnerungsschichten: Zur Bedeutung der Vergangenheit für den
„gemeinen Mann“ der Frühen Neuzeit (S. 89 – 154)
Stefan Breit (München)
Das Geschenk der heiligen Frau Ayd. Legitimation bäuerlicher
Interessen als soziales Wissen (S. 155 – 198)
HERRSCHAFT UND RÄUME
Marco Bellabarba (Trient)
Zeugen der Macht: Adelige und tridentinische
Bauerngemeinden vor den Richtern (16. – 18. Jahrhundert) (S. 201 –
224)
Alexander Schunka (München)
Schertlin und sein Volk. Bemerkungen zur Wahrnehmung und
Erinnerung von Herrschaftsfunktionen bei nordschwäbischen
Landbewohnern um die Wende zum 17. Jahrhundert (S. 225 – 255)
Sabine Ullmann (Augsburg)
Landesherr und Kaiser im Spiegel eines Zeugenverhörs des
Reichshofrats aus den Jahren 1575 – 1579 (S. 257 – 290)
GESELLSCHAFT, NACHBARSCHAFT, NORM
Margarete Wittke (München)
Alltag, Emotionen, Gewalt: Auswertungsmöglichkeiten von
Zeugenverhören der strafrechtlichen Generalinquisition (S. 293
– 316)
Daniela Hacke (Zürich)
Zur Wahrnehmung häuslicher Gewalt und ehelicher Unordnung im
Venedig der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert) (S. 317 –
353)
Martin Scheutz (Wien)
Zwischen Mahnung und Normdurchsetzung. Zur Rezeption von Normen
in Zeugenverhören des 18. Jahrhunderts (S. 357 – 395)
Zu den Autorinnen und Autoren (S. 399 – 400)